Gerade Frauen aber auch Männer ruinieren sich mit dem falschen Schuhwerk auf Dauer ihre Füße. Bei zu hohen Schuhen werden nicht nur die Füße, sondern auch Gelenke und sogar die Wirbelsäule geschädigt. Aber auch die falschen Materialien sorgen dafür, dass Schweißfüße oder Pilzerkrankungen entstehen können. Schlecht verarbeitete Schuhe mit sehr dünnen Sohlen können in Kombination mit weiteren Faktoren wie einer Beckenschiefstellung oder Übergewicht zu orthopädisch relevanten Fehlstellungen der Füße führen. Häufig wird das erst bemerkt, wenn es bereits zu spät ist.
Schuhe sollten aus atmungsaktiven Materialien angefertigt werden. Zudem sollten die Füße jeden Tag auch in den Zehenzwischenräumen gewaschen und auch gut abgetrocknet werden. Hornhaut sollte so schnell wie möglich entfernt werden. Normalerweise reicht hier eine normale Pediküre, die idealerweise in einem professionell arbeitenden Studio monatlich durchgeführt wird. Bei extremeren Beschädigungen des Fußes, wenn es eingewachsene Zehen oder Hühneraugen handeln, so sollte eine podologische Praxis aufgesucht werden. Neben der richtigen Pflege sollten, wenn nicht barfuß gelaufen werden kann, passende und ebenfalls atmungsaktive Socken aus Naturmaterialien wie Wolle oder Baumwolle getragen werden. Nur so kann entstehende Feuchtigkeit ausreichend aufgenommen werden und führt so nicht zu wunden Schweißfüßen.
Schuhe, die die Füße gesund erhalten, sind keineswegs mit orthopädischen Schuhen zu verwechseln. Solche Schuhe lassen sich auch unter den aktuellen Modetrends finden. Doch welche Schuhe tun den Füßen wirklich gut und richten keinen Schaden an? Prinzipiell gilt es, zu hohe Absätze und zu enge Schuhe zu vermeiden. Daneben sollten die Materialien atmungsaktiv sein und die Füße zudem über ein Fußbett verfügen, insofern nicht bereits orthopädische Einlagen getragen werden müssen. Zudem sollte die Sohle aber nicht allzu flach sein und ein kleiner Absatz unterstützt das natürliche Abrollverhalten. Mit einem kleinen Absatz ist jedoch ein breiter, etwa drei bis allerhöchstens fünf Zentimeter hoher Absatz die Rede.
Im Sommer erfüllen einige Sandalen oder Sandaletten diese Voraussetzungen. Im Winter eigenen sich Wildlederstiefel hervorragend um Füße, Rücken und Gelenke zu schonen. Das Wildleder ist sehr atmungsaktiv und passt sich an die Form des Fußes an, ganz ohne zu drücken. Die Sohle ist meist ausreichend profiliert und die Sohle ist ausreichend dick um Schritte auf harten Untergründen wie auf dem Asphalt abzufedern. Schlußendlich sollte beim Schuhekauf, egal ob beim online Schuhversand oder im Schuhgeschäft vor Ort immer darauf geachtet werden, dass der Schuh richtig sitzt.
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